Livereview: Opeth - Katatonia - Novembre
22.11.2001 Z7
By Marco G.

Endlich war es soweit der 22. November 2001 war da, der grosse Abend. Opeth und Katatonia an ein und demselben Konzert, und dann hatte ich dann noch das Vergnügen Mikael Akerfeldt zu Interviewen. Als wir nach gut 2 Stunden fahrt die Remise in Wil SG erreichten, war es schon ziemlich voll. Das Konzert war gut besucht. Ist ja auch kein Wunder.

Um ca. 20.15 begannen dann auch planmässig die Italiener Novembere das Konzert. Sie spielten einen Mix zwischen Melodic Death-Metal und Gothic Metal. Sie konnten auch schon ein paar Leute zum Headbangen anheizen. Sie spielten ein gutes Set von etwa 45 Minuten. Zwischendrin war für mich noch der grosse Moment, ich durfte wie schon gesagt das Interview mit Mikael machen (Mehr darüber in der Interviews Sektion). Darum weiss ich hier auch nicht so viel zu schreiben. War mit den Gedanken schon mehr beim Interview als bei der Musik der Italiener.

Als dann nach einer Pause Katatonia die Bühne betraten, war auch ich wieder voll da. Sie konnten von Anfang an mit ihrem melancholischen und groovigen Sound überzeugen. Das Publikum war begeistert und die fünf Jungs leisteten ganze Arbeit. Vor allem Jonas der Sänger konnte sehr überzeugen. Als sie dann Stücke wie "For my Demons" oder "I am Nothing" von ihrer zweitneusten CD "Tonights Decision" spielten, kamen auch Stücke die ich kannte. Aber auch ein ganz altes Stück von der "Brave Murder Day" Scheibe spielten sie. Da konnte Jonas auch mal sein Grunz-Organ zeigen, da er auf den neueren CDs nur clean singt. Um ca. 10.00 verliessen dann auch sie die Bühne.

Dann war es soweit um 11.30 Uhr kamen Opeth und das Publikum jubelte nur schon als die Band erschien. Sie eröffneten das Konzert mit "The Leper Affinity" von ihrer neusten CD "Blackwater Park". Das Publikum tobte. Sie brachten das Stück genau gleich wie auf der CD rüber. Jedes Detail stimmte, als dann das Akustik Teil folgte konnte man sich von Mikaels Gesang und den super gespielten Gitarren verzaubern lassen. Traumhaft. Das Publikum wurde mit jedem Stück immer mehr mitgerissen. Die Köpfe schüttelten und auch Band selber bangte und schüttelte ihre Köpfe im Takt. Sie spielten Stücke von "Morningrise" nämlich "Black Rose Immortal", von der "Still Life" CD "Black Cluster" und anderes. Das die Stücke selten unter 10 Minuten gehen hat man überhaupt nicht bemerkt. So verflog die Zeit wie im Fluge und sie spielten bis um ca. 12 Uhr. Ein traumhaftes Erlebnis, wirklich unvergesslich. Wem Opeth kein Begriff ist, dem kann ich sie wärmstens empfehlen unbedingt mal reinziehen und nicht nur einmal, denn sie gefallen einem meistens nicht gleich, aber wenn sie dann gefallen, dann wird's zur Droge. Wer nicht da war hat was verpasst, vor allem Fans der Bands. Hoffe das sie möglichst bald wieder hier spielen werden.